Änderungen von A-6-Neu zu Beschluss A-6
Ursprüngliche Version: | A-6-Neu |
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Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 28.11.2019, 16:35 |
Neue Version: | Beschluss A-6 |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 06.12.2019, 09:00 |
Titel
Vegane/vegetarische Verpflegung auf grünen Veranstaltungen
Zu:
Beschluss: Vegane/vegetarische Verpflegung auf grünen Veranstaltungen
Antragstext
Begründung
Von Zeile 14 bis 47 löschen:
Geeinte Version aus A-6 und A-6 Ä-2.
Begründung A-6:
Um die politischen Grundsätze der Partei sowohl nach innen als auch nach außen darzustellen, sollten wir bei grünen Veranstaltungen auf Fleisch verzichten.
Im Antrag WK07 (Zeile 863-877), den u. a. der Bundesvorstand auf dem Bundesparteitag in Bielefeld stellen wird, heißt es:
„Reduzierung der Fleischproduktion: Wir wollen über die Konsequenzen des Fleischkonsums aufklären und setzen uns für mehr Selbstverständlichkeit von vegetarischer und veganer Ernährung ein. Darum fördern wir ein größeres Angebot an vegetarischen und veganen Speisen in Schulen, Mensen und Kantinen.
Entwickeln von Alternativen zu Fleisch: Fleischersatz aus pflanzlichen Zutaten sowie künstlich hergestelltes Fleisch werden zukünftig eine größere Rolle spielen. Die Erforschung solcher Alternativen halten wir für richtig und wichtig, denn sie eröffnen eine Perspektive, tierisches Eiweiß ohne Tierleid, Nitrat und mit deutlich geringerer Klimabelastung herzustellen."
Forderungen wie diese sind nur glaubwürdig, wenn wir bei uns selbst anfangen, wenigstens auf Parteiveranstaltungen.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, dass wir als Partei durch unsere thematischen Schwerpunkte auch besonders für junge Menschen interessant sind. Fleisch auf öffentlichen Veranstaltungen oder auf Bildern in sozialen Netzwerken sind die beste Negativ-Werbung für junge Wähler*innen und potenzielle Neumitglieder.
Begründung A-6 Ä-2: Wir unterstützen die Initiative der Antragssteller*innen ausdrücklich, möchten jedoch mehr in den Fokus rücken, dass es primär um eine Verbesserung der CO2-Bilanz unserer Parteitage und Veranstaltungen geht. Diese Bilanz können wir durch diesen Beschluss deutlich verbessern – ohne großen Aufwand und an der Stelle, an der wir als Nutzer*innen von Eventlocations unmittelbar Einfluss nehmen können: Beim Catering. Der Dreiklang (bio, regional, saisonal) bleibt selbstverständlich richtig und wichtig, ist aber in Sachen Klimaschutz nicht immer unmittelbar zielführend. So weist beispielsweise auch Greenpeace darauf hin, dass Bio-Waren für einen klimabewussten Einkauf nur eine untergeordnete Rolle spielen. Der Verzicht auf Fleisch oder Waren mit langen Flugtransportwegen wiegt hier viel höher. Uns geht es explizit nicht um irgendwelche Verbote oder gar um ein Bevormunden von mündigen Parteimitgliedern.